Ein gewisses Maß an Eifersucht ist völlig normal, zu viel davon hält aber die beste Partnerschaft nicht aus
Jeder der in einer Partnerschaft lebt und sagt Eifersucht sei kein Thema, ist nicht wirklich ehrlich. Eine Beziehung ohne jegliche Eifersucht, ist eigentlich keine mehr. Ein gesundes Maß an Eifersucht zeigt, dass der andere noch immer interessant für einen ist. Dass es niemand wurscht ist, wenn sein Partner fremdflirtet, ist vollkommen normal. Übliche Eifersüchteleien enden nicht in einem riesen Krach und belasten eine Beziehung auch nicht übermäßig. Wenn jedoch nur noch Eifersucht eine Beziehung beherrscht, dann läuft etwas grundlegend falsch. Gerade Frauen neigen dazu einen übermäßigen Kontrollzwang zu entwickeln. Wenn er mit den Kumpels auf die Piste geht, ist sein Handy nicht mehr tabu. Seine Freunde werden heimlich angerufen, um zu erfahren was am Abend 'abgegangen' ist. Selbst auf der Arbeit erkundigt sie sich, ob er auch wirklich an seinem Arbeitsplatz ist. Wenn man gemeinsam ausgeht, ist es für den anderen sehr bedrückend stets darauf zu achten, mit wem und wie intensiv man sich unterhält. Für das soziale Umfeld ist der Umgang mit einem solchen Paar, nicht weniger schwierig. Ist bekannt, dass einer der beiden extrem Eifersüchtig ist, hält man sich lieber zurück und meidet den Kontakt. Schließlich begibt sich niemand gerne unbegründet in die Rolle eines Ehebrechers. Zudem ist es recht anstrengend, vor jedem Satz zu überlegen, ob er eventuell zweideutig 'rüber kommen könnte. Übermäßige Eifersucht kann also nicht nur die eigene Beziehung, sondern auch das soziale Umfeld zerstören.
Wenige Paare schaffen es allein, die Eifersucht wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Überwiegend wäre professionelle Hilfe notwendig, um die Eifersucht in den Griff zu bekommen. Ein Weg den viele scheuen und die Beziehung geht irgendwann den Bach runter. Letztlich landen beide Partner nach der Trennung, wieder auf den Boden der Tatsachen. Der Eifersüchtige lernt - wenn auch schmerzhaft - wohin sein Verhalten führt. Der andere kann endlich dem bedrückenden Kreis aus Rücksichtnahme und seelischem Druck entkommen. Keiner wird die Kraft haben, ein Leben lang auf das zwanghafte Verhalten seines Partners Rücksicht zu nehmen. Es wäre auch nicht gut für ihn. Jeder braucht soziale Kontakte außerhalb der Partnerschaft. Ständige unbegründete Verdächtigungen von einem Mensch, den man doch aus ganzem Herzen liebt, machen die Seele kaputt. So aufgeklärt wir auch sind, der Gang zu einer Partnerberatung ist offensichtlich noch immer ein großes Tabu und so etwas wie eine Bankrotterklärung.
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