Hinter der Liebe nach dem großen Krach steckt mehr als reine Gefühlsduselei.
Die einen können sich überhaupt nicht vorstellen, nach einer heftigen Auseinandersetzung miteinander im Bett zu landen. Für andere gibt es nichts schöneres und bei manchen Paaren könnte man gar vermuten, dass sie nur aus einem Grund immer wieder Streit vom Zaun brechen. Hinter dem Versöhnungssex (was für ein Schlagwort) verbirgt sich viel mehr, als sich einfach nur wieder zu vertragen. Was Versöhnungssex ausmacht, lässt sich sogar ganz nüchtern, wissenschaftlich erklären. Das Zauberwort heißt Testosteron. Ein Hormon das der männliche und weibliche Körper gleichermaßen produziert, allerdings in unterschiedlicher Konzentration. Auch die Wirkung unterscheidet sich bei beiden Geschlechtern. Testosteron wird bekanntlich auch gerne als Dopingmittel, beispielsweise im Bodybuilding-Bereich, eingesetzt. Der Körper selbst produziert das Hormon in erhöhten Dosen, wenn man sich leidenschaftlich streitet. Wobei leidenschaftlich und streiten oberflächlich betrachtet nicht zueinander passen. Doch letztlich fechten wir eine Auseinandersetzung nur konsequent aus, wenn uns der andere etwas bedeutet. Da Testosteron gleichzeitig eines der wichtigsten Sexualhormone ist, überkommt viele bei einem Überschuss die Lust auf die Liebe. Was zugegeben manchmal etwas irritierend sein kann.
Männer die in einer streithaften Beziehung leben, leiden logischer Weise häufiger an Testosteronüberschuss, als ihre friedlebenden Leidensgenossen. Mit jedem Überschuss steigt auch die Wahrscheinlichkeit des Fremdgehens, denn irgendwie muss der Pegel ja wieder auf ein normales Level sinken. Und wenn die Streitgenossin zur Sorte Anti-Versöhnungssex gehört, kann der Streithahn einen Seitensprung sogar wissenschaftlich untermauerten. Diese Erkenntnis kann man ohne Frage als eine unbezahlbare, wissenschaftliche Meisterleistung bezeichnen - zumindest für die Männerwelt. Ja, die Wissenschaft geht so weit, testosterongebeutelte Männer als 'tickende Zeitbombe' zu bezeichnen. Welcher Mann fühlt sich da nicht gebauchpinselt und erwartet voller Vorfreude den nächsten Beziehungknall? Für all diejenigen, die Versöhnungssex verabscheuen, gibt es dennoch eine Alternative. Männer wird es jetzt schütteln, bei dem Gedanken an Kuschelversöhnung. Sich einfach nur in den Arm nehmen und geborgen fühlen, soll ebenfalls den Testosteronpegel auf ein normales Maß fallen lassen. Ob der Tipp wirklich sinnvoll ist? Wer körperliche Nähe nach einem Streit nicht ertragen kann, wird sich auch nicht so bald wieder in die Arme des anderen begeben. Und wer Kuschelversöhnung gut findet, wird auch irgendwann mal den Versöhnungssex antesten. Am besten Sie probieren es nach dem nächsten Zoff einfach aus und bilden sich selbst ein Urteil.
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