Neben unserer Sprache über die wir uns gezielt und sehr komplex verständigen, besitzen wir viele weitere Kommunikationsformen. Ob mit Mimik und Gestik, ja manche können sich nur über die Augen oder die Lippenbewegung verständigen, all das ist Kommunikation. Die archaischste Form ist jedoch unser Geruchssinn. Nicht weniger komplex als die Sprache, so können wir diesen Sinn jedoch nicht gezielt beeinflussen. Zwar können wir Düfte mit anderen überdecken, die Assoziation erarbeitet sich unser Gehirn jedoch selbstständig. Das unterschiedliche Geruchsempfinden der Menschen, verblüfft dabei immer wieder. Ein Duft, den der eine nicht riechen kann, ist für den anderen unwiderstehlich. Bestimmte Gerüche lösen jedoch geschlechtsspezifisch die gleichen Empfindungen aus. Aber manipulieren lassen sich diese Empfindungen nicht, denn sie werden in dem Teil des Hirns 'analysiert', der für die Gefühle und den Instinkt zuständig ist. Erst nach der Analyse, schalten sich weitere Bereiche, wie die Vernunft hinzu. Vorurteilslos können wir uns so in Gesellschaft eines gesellschaftlichen Außenseiters sehr wohl fühlen, wenn sein Geruch passt.
Entgegen der Theorie, dass sehr gegensätzliche Menschen nicht zueinander passen, schlägt uns unser Geruchssinn ein Schnippchen. Bei der Wahl des geeigneten Sexualpartners, mit dem wir uns fortpflanzen möchten, sind Gegensätze Trumpf. Je mehr positive Eigenschaften sich mischen, desto positivere Auswirkungen hat das auf die Nachkommen. Für das Immunsystem eines Kindes ist es wichtig, dass die Eltern einen breit gestreuten Immunschutz weiter geben können. Aus diesem Grund gelang es Wissenschaftlern bisher auch nicht, einen allumfassend stimulierenden Universalduft zu isolieren. Pheromon-Hersteller werden jetzt vehement protestieren. Wenige Tropfen des Wunderdufts sollen das andere Geschlecht an einem kleben lassen, wie Kletten. Mehr noch, selbst Vorgesetzte und Geschäftspartner sollen einem zu Füßen liegen. Fundierte Studien stehen noch aus.
Die menschlichen Eigenschaften müssen stets aufs Neue gemischt werden, um einen gesunden Fortbestand der Art zu gewährleisten. Was der Wissenschaft alledings gelang, ist den menschlichen Geruch in Grundtypen zu unterteilen. Die Basisnoten wurden in floral, frisch, holzig und oriental unterteilt. Instinktiv greifen Menschen - egal ob Mann oder Frau - bei der Wahl ihres Parfums meist zum richtigen Duft. Dieser unterstreicht ihre natürliche Note und verfälscht sie nicht. Im der Parfumeurkunst werden die Düfte ähnlich unterteilt, wie beim körpereigenen Duft. Bevorzugen Sie einen blumig oder tropisch frischen Duft? Greifen Sie lieber zum geheimnisvollen Duft des Orient oder lieben Sie holzig-herbe Gerüche? Verlassen Sie sich auf Ihren Instinkt, er wird Sie nicht enttäuschen.
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